Vokabular-basiertes Requirements Engineering

Für einen Kunden im Defense-Bereich waren wir für das Requirements Engineering eines Multi-Milliarden Projekts zuständig. Dabei ging es einerseits darum, für das Gesamtsystem sowie für verschiedene Teilsysteme Anforderungen wie physikalische Eigenschaften, Funktionalitäten oder Schnittstellen-Standards zu erheben und zu konsolidieren. Auf der anderen Seite waren auch Aspekte wie kommerzielle Anforderungen, Betriebsprozesse oder die Bedienbarkeit in Ausnahmesituationen zu analysieren. All diese Anforderungen wurden in einer zentralen DOORS-Datenbank erfasst, verfolgt und verwaltet.

In einem Projekt dieser Grössenordnung mit multinationalen Beteiligten ist es essentiell, eine möglichst unmissverständliche Sprache für alle Dokumente und insbesondere für Anforderungen zu verwenden. Dazu haben wir in diesem Projekt mit unserem Glossarizer allen Projektbeteiligten eine Plattform bereitgestellt, in der sämtliche wichtigen Begriffe in vier Sprachen zentral übersetzt, definiert und verwaltet wurden. Der Nutzen des Glossarizers beschränkte sich aber nicht nur auf die zentrale Verwaltung einer einheitlichen Terminologie: Jedes im Rahmen des Projektes erstellte Word-Dokument konnte gegenüber dieser Standard-Terminologie automatisch gescannt und mit einem aus dem Glossarizer gespiesenen spezifischen Glossar angereichert werden.

Kundennutzen

Der Kunde konnte von unserer langjährigen Erfahrung im Requirements- und Systems-Engineering so stark profitieren, dass er die Führung des ganzen Requirements Engineering Teams des Projektes an uns delegierte. Als Ergebnis erhielt er umfassende Anforderungskataloge sowie technische Dokumente jeglicher Art, die durch den Glossarizer auf einer konsistenten internationalen Terminologie basierten.